Verbot für Einweg-E-Zigaretten gefordert

Dorit Zimmermann • Feb. 11, 2023

Verbot für Einweg-E-Zigaretten gefordert

Der neue Vorsitzende der Gesundheitsminister-Konferenz, Manne Lucha (Grüne), sagt Einweg-E-Zigaretten den Kampf an und will sich für deren Verbot einsetzen. Es sei nicht nachvollziehbar, weshalb für E-Zigaretten weniger strenge Regelungen gelten als für klassische Zigaretten. Auch Bayern fordert ein europaweites Verbot von Einweg-E-Zigaretten. Vor kurzem hat das Kabinett eine Bundesratsinitiative angestoßen, mit der die Bundesregierung aufgefordert werden soll, sich auf EU-Ebene für ein Verkaufsverbot entsprechender Wegwerfprodukte einzusetzen. Der bayerischen Staatskanzlei zufolge wird der Gesamtumsatz von E-Zigaretten für 2022 auf rund 575 Millionen Euro geschätzt, 40 % mehr als 2021.


Elektroschrott, Plastikmüll und Alt-Batterien



Nach nur einmaliger Nutzung der E-Zigaretten (Vapes) fallen Elektroschrott, Plastikmüll und Alt-Batterien an. Sie sind mit einer nicht wieder auffüllbaren aromatisierten Flüssigkeit gefüllt und mit einer nicht wieder aufladbaren Batterie versehen. Nach vollständigem Gebrauch gehören sie zum Elektroschrott. Dennoch wird ein Großteil über den Restmüll entsorgt. Dadurch werden Ressourcen verschwendet, die Müllverbrennung angeheizt, und es besteht erhöhte Brandgefahr durch die enthaltenen Batterien.

 

Quelle:

https://www.heise.de/news/Elektroschrott-Bayerns-Gesundheitsminister-will-Einweg-E-Zigaretten-verbieten-7474456.html

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